Gelungener Start ins FSJ

Unser FSJ startete mit einem zweiwöchigen Seminar in der Sportschule Schöneck. Im Einführungsseminar der Baden- Württembergischen Sportjugend lernten wir unsere Rechte und Pflichten im Umgang mit Kindern, den Versicherungsschutz und den Umgang mit sexualisierter Gewalt. Auch der altbekannte Erste-

 

Hilfe Kurs musste absolviert werden, der zu unserem Glück nicht so trocken war, sondern auf unsere Bedürfnisse im Umfeld Schule und Sport angepasst war. Ein großer Teil umfasste auch das Projektmanagement, denn über das kommende Schuljahr hinweg, muss jeder von uns ein eigenes Projekt planen und durchführen.

Schneller als wir uns versahen, war die erste Woche auch schon vorbei und die zweite Woche, diesmal unter der Leitung der Sportschule Schöneck, begann. Diese war der erste Teil unserer Trainer C-Ausbildung, die wir bis Januar 2025 absolvieren werden. Neben den theoretischen Einheiten, wie der Aufbau des Herz-Kreislaufs-Systems, die koordinativen- und konditionellen Fähigkeiten und die Kompetenzen eines guten Trainers, lag in dieser Woche die Praxis im Fokus.

 

So wurde nicht nur das methodische Erarbeiten von Handstand, Rad, Rolle und Aufschwung thematisiert, sondern auch Schnelligkeit, Hüpfen, Springen und Ausdauertraining. Die Vorstellung unserer Lieblingsspiele hat jedoch die ganze Woche geprägt, denn in unserer Prüfung im Januar, müssen wir neben einer theoretischen Prüfung auch eine Übungsstunde halten, die wir selbst organisieren werden.

 

Die nächsten Wochen verbringen wir in Schule und Verein, bevor wir Anfang November wieder an die Sportschule Schöneck dürfen. Dieser Ausgleich und der Austausch mit anderen FSJlern hat sehr gut getan und lässt uns positiv auf das kommende Jahr blicken.

Unsere FSJler 2024/2025

Hallo mein Name ist Kira Kremer. Ich bin 19 Jahre alt und wohne in Hardheim. Ich habe dieses Jahr mein Abitur am Burghardt Gymnasium in Buchen abgeschlossen. Da ich mir noch nicht sicher bin, was ich nach der Schule machen möchte, habe ich mich dazu entschlossen, mich für das freiwillige soziale Jahr in Schule und Sport zu bewerben.

Ich erhoffe mir dadurch ganz neue Perspektiven auf meine berufliche Zukunft und viele neue Erfahrung im Umgang mit Kindern in Schule und Verein.

Beim TV -Hardheim unterstütze ich gemeinsam mit Nils die gemischte E-Jugend im Training, aber auch auf Turnieren und Spieltagen.

Auch wenn ich die letzten Jahre selbst aktiv kein Handball gespielt habe, habe ich es als Zuschauerin regelmäßig verfolgt und das Interesse daran nie verloren.

In der Grundschule Hardheim werde ich hauptsächlich als Unterstützung der Lehrkräfte im Sport- und Schwimmunterricht, in der Nachmittagsbetreuung und in den VKL-Klassen eingesetzt.

 

Ich freue mich schon sehr darauf, die Rollen zu wechseln und die Schule bzw. den Verein aus Lehrer-/Trainersicht kennenzulernen.

 

Mein Name ist Nils Hüllen, ich bin 17 Jahre alt und komme aus Külsheim. Nach meiner mittleren Reife wollte ich eigentlich in eine Ausbildung starten aber leider bekam ich sehr oft zu hören du bist noch keine 18.

Schule stand erstmal nicht auf meiner Wunschliste. Über ein FSJ dachte ich immer wieder nach und freute mich als ich erfahren habe dass der TV Hardheim 2 FSJ Stellen für das kommende Jahr anbietet. So schrieb ich sofort meine Bewerbung.

Bei mir war alles nicht so einfach, weil ich noch nicht volljährig bin.

Trotzdem bekam ich die Chance und freute mich sehr als im März 2024 die Zusage von allen Beteiligten kam.

So darf ich den Verein seit Mitte August nicht nur als Spieler ( A- Jugend) sondern auch als FSJler unterstützen.

Beim TV Hardheim unterstütze ich die gemischte E-Jugend im Training, sowie an den Spieltagen und kümmere mich um die Jugend Homepage. Ebenso bin ich im Walter-Hohmann-Schulverband sowie in der Grundschule Gerichtstetten tätig und unterstütze die Lehrkräfte im Sport - und Schwimmunterricht, bei verschiedenen AGs, sowie bei der Lernzeit und der Betreuung.

Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zeit während meines FSJ.

Die Arbeit mit Kindern prägt!

Hardheim. (adb) Demi Wolf absolviert derzeit ihr FSJ „Sport und Schule“ bei der Handballabteilung des TV Hardheim und hat ihren Entschluss nie bereut: „Man bekommt so gute Einblicke in alle Bereiche des Lebens auch außerhalb des Sports, dass man an sich selbst reift und lernt, worauf es ankommt!“, betont sie gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung.

 

Aber ganz vorn vorn: Handballbegeistert ist Demi Wolf seit frühester Kindheit – genauer gesagt seit 16 Jahren. „Zunächst spielte ich in meiner Heimatstadt im ETSV Lauda, wechselte später in die HSG Dittigheim-Tauberbischofsheim und bin mittlerweile in der HG Königshofen-Sachsenflur aktiv“, erklärt sie. Im Sport sind die Wege kurz: Über ihre aus Hardheim stammende Mannschaftskollegin Sophia Fürst erfuhr sie von der FSJ-Möglichkeit im Erftal – die von Sophias Vater Norbert seit 2008 betreut wird. Am 15. August trat Demi Wolf ihren Dienst in Hardheim an, um gleich mit der interessant anmutenden Zeitkonstellation vertraut gemacht zu werden: „Feste Arbeitszeiten gibt es nicht. Beginn und Ende des Arbeitstags sind variabel und hängen von der jeweiligen Stundenzahl ab“, erklärt Demi und verweist auf 38,5 Wochenstunden – die durchaus auch am Wochenende sein können, an denen Spiele und weitere Trainingseinheiten stattfinden. Eine weitere Besonderheit ist die Kooperation aus Verein und Schule: „70 Prozent meiner Zeit verbringe ich im Sportunterricht des Walter-Hohmann-Schulzentrums. Dort assistiere ich den Fachlehrern bei der Gestaltung von Sportstunden, nehme begleitend am Schwimmunterricht teil und betreue Handball-, Fußball- und Spiele-AG. Die weiteren 30 Prozent beziehen sich auf den TVH: So bin ich donnerstags für die Vereinsarbeit zuständig, aktualisiere und ergänze die Jugendhomepage und verrichte administrative Arbeit im Hintergrund. Der Rest entfällt auf Trainingseinheiten mit der gemischten E-Jugend und der weiblichen B-Jugend“, erklärt sie. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfordere gewisses Fingerspitzengefühl: „Wichtig ist vor allem die Weise, wie man mit ihnen spricht auch hinsichtlich der Wortwahl. Außerdem ist man immer in gewisser Weise ein Vorbild – man muss aufpassen, wie man sich verhält. Kinder sind ehrlich und direkt – sie sagen es einem, wenn sie keine Lust haben, wenn es ihnen nicht gut geht oder ihnen ein Spiel nicht gefällt. Auf der anderen Seite stehen die meisten total auf Bewegung und finden es super, wenn neue Spiele mit bekannten Inhalten oder Mottos vermischt werden. Tiere sind zum Beispiel immer ein Volltreffer!“, schildert Demi Wolf und merkt an, vor allem an den Sportstunden große Freude zu haben. Auch hier käme es stark auf die Art der Gestaltung an: „Neben Spielen wie Völkerball oder Zombieball nimmt die Selbstbeschäftigung der Kinder einen hohen Stellenwert ein. Sie lernen gerade dann Neues, wenn man ihnen diverse Materialien zur Verfügung stellt und sie ein wenig experimentieren lässt“, berichtet die 19-Jährige. Als wichtige Quelle für die Impulse fungieren die 30 Seminartage, die nicht nur zum Erlangen der Lizenz als staatlich anerkannte nebenberufliche Übungsleiterin (Ü/C Kindersport) und der C-Trainerlizenz (Breitensport Kinder und Jugend) an der Sportschule im mittelbadischen Steinbach führt. „Viele Ideen für den Unterricht habe ich an den Seminartagen erlernt“, räumt sie ein und spricht von „bleibenden Eindrücken und gutem Ideenaustausch mit anderen FSJ'lern“. Ebenso verliefen zwei Seminare bei der baden-württembergischen Sportjugend sehr aufschlussreich.

 

Angesichts dieser Vielzahl von Impressionen resümiert sie nach rund neun Monaten sehr positiv und durchaus auch selbstkritisch: „Manches sehe ich mit der Zeit aus einer anderen Sichtweise. Ich hätte beispielsweise nie gedacht, dass die Erziehungsweise ein so markanter Punkt ist – der Einfluss der Eltern auf ihren Nachwuchs ist gravierend!“, fasst sie zusammen. Gleichzeitig habe sie festgestellt, gewissen Dingen nicht mehr aus den Weg zu gehen, sondern sie aktiv anzugehen. „Man wird im FSJ selbstständiger und offener, aber zum Teil auch nachdenklicher“, bilanziert Demi Wolf. Entsprechend würde sie das Freiwillige Soziale Jahr nicht nur als Einstieg in die Berufswelt, sondern besonders als Kompetenzgewinn uneingeschränkt weiterempfehlen: „Man lernt so viel über sich als Mensch, über Kinder und das Umfeld – man reift damit an sich selbst und hat ein sehr gutes Sprungbrett in alles, was danach kommt. Das FSJ ist die perfekte Orientierungsmöglichkeit!“, erklärt sie. Zu ihrer Freude trägt sicher auch die „mega gute Zusammenarbeit“ sowohl mit dem Walter-Hohmann-Schulverbund als auch mit dem TV Hardheim bei. „Die Lehrer und Rektor Steven Bundschuh, aber auch Norbert sind immer für mich da. Ich bekomme Hilfe und Antworten bei allen Fragen, darf eigene Ideen einbringen und habe die Chance, etwas Eigenes zu verwirklichen. Jeder Tag ist anders – und der Schulalltag ist komplett anders, als man es sich aus Schülersicht vorstellt!“, schildert sie.

 

Zufrieden zeigt sich auch Norbert Fürst, der das FSJ-Angebot des TV Hardheim als „Win-Win-Situation für alle Beteiligten“ bezeichnet. Zum Einen könne man jungen Menschen wertvolle und wichtige Erfahrungen schenken, zum Anderen profitiere man vom „frischen Wind“ der FSJ'ler. Über die Jahre habe Fürst ebenso einen weiteren Aspekt beobachtet: „Es ist stets eine große persönliche Reifung festzustellen. Die Jugendlichen werden selbstbewusster, sicherer und entwickeln ein gewisses Verantwortungsbewusstsein – die Arbeit gerade mit Kindern prägt“, erklärt er und dankt vor allem der Gemeinde Hardheim als Schulträger, die voll hinter dem FSJ stehe. Gleichsam verkündet er, dass die „Tradition“ zum neuen Schuljahr nahtlos fortgesetzt werde: „Für das FSJ-Jahr 24/25 werden zwei Freiwillige das Jahr beim TV Hardheim absolvieren!“, freut er sich.

1. Erfahrungsbericht: Demi Wolf

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2. Erfahrungsbericht: Noah Böhrer

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1. Erfahrungsbericht: Noah Böhrer

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2. Erfahrungsbericht: Felix Gärtner

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1. Erfahrungsbericht: Felix Gärtner

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Erfahrungsbericht: Rebecca Schneider

Informationen über die Freiwillige:

 

Mein Jahr als Freiwillige im Sport beim TV Hardheim Handball lief nicht so ab, wie es anfangs geplant war. Denn durch die Pandemie war nicht alles so umsetzbar, wie es anfangs gedacht war. Doch das hinderte mich/uns nicht daran, dass ich ein erfolgreiches FSJ Jahr absolvieren konnte. Worüber ich sehr dankbar bin.

 

Zu Beginn meines FSJ hatte ich die Möglichkeit, wie die anderen FSJler zuvor, in der Schule den Sportunterricht mitzugestalten. Das war sehr interessant mal auf der „anderen Seite“ zu stehen, nicht als Schüler, dem etwas beigebracht wird, sondern als Verantwortungsperson, die den Schülern etwas beibringt. Dabei unterstützte ich die jeweiligen Lehrer in ihrem Unterricht, durfte aber auch eigene Stunden halten und den Schülern die Sportart Handball näherbringen.

 

Im Verein selbst hatte ich auch mehrere Aufgaben, die Jugendhomepage zu gestalten, das Trainieren von Jugendmannschaften und den Verein bei anfallenden Aufgaben zu unterstützen.

 

Ich durfte die gemischte E-Jugend als Hauptverantwortliche trainieren und in der männlichen C-Jugend habe ich Michael Schlegel unterstützt. Dabei lernte ich was es heißt Verantwortung zu übernehmen und konnte mich persönlich auch weiterentwickeln. Denn in diesem Fall ist man selbst dafür verantwortlich, dass das Training rechtzeitig geplant ist, Fahrtenlisten geschrieben werden und mit den Eltern kommunizieren. Was mich in der Zeit des Trainingsbetriebs gefreut hat war die Dankbarkeit der Kinder und dass sie sich in so kurzer Zeit schon enorm weiterentwickeln konnten.

 

Durch die Pandemie war es mir nicht möglich meinen Aufgaben, von denen ich gerade berichtet habe, nachzugehen. Daher war ich sehr dankbar darüber, dass ich das Hardheimer Krankenhaus sowohl an der Pforte als auch im kommunalen Testzentrum zu unterstützen zu konnte.

 

Zum Schluss möchte ich mich noch bei Norbert Fürst und dem TV Hardheim Handball bedanken ohne die ich das FSJ nicht hätte machen können. Das Jahr hat mir sehr viele Erfahrungen gebracht, wodurch ich mich persönlich weiterentwickeln konnte.

2. Erfahrungsbericht: Laura Hefner

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2. Erfahrungsbericht: Jannik Huspenina

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2. Erfahrungsbericht: Antonia Erbacher

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2. Erfahrungsbericht: Niklas Winter

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2. Erfahrungsbericht: Dustin Leiblein

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2. Erfahrungsbericht: Thomas Farrenkopf

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