2. Erfahrungsbericht: Antonia Erbacher

Informationen über die Freiwillige:

 

Name: Antonia Erbacher

Alter: 20 Jahre

Schulischer Werdegang: Abitur 2016 am Technischen- Gymnasium, Buchen

Profil-/Neigungsfächer: Technik und Management

 

Nach fast einem Jahr als Angestellte des TV Hardheim endet in 2 Wochen, am 31.08.17 mein freiwilliges Soziales Jahr im Sport. Zeit auf das Jahr zurückzublicken.


In diesen 365 Tagen durfte ich vieles Erleben. Während des FSJ habe ich die Möglichkeit bekommen auf der Sportschule Schöneck meine C-Lizenz im Bereich Handball zu absolvieren. Außerdem habe ich einen Einblick in die hohe Kunst des Sport- und Kinesiotapes machen dürfen. Während meiner 25 Bildungstage konnte ich viele unterschiedliche Menschen kennen lernen, sei es im Trainerlehrgang oder während des Einführungs- und Abschlussseminar des FSJ. Zu manchen pflege ich bis heute den Kontakt. Außerdem wurde mir bewusst, dass wir Handballer eine große Familie sind.

 

Ich lernte während dieser Zeit was es heißt Verantwortung für seine eigene Mannschaft zu tragen. Mit meiner gemischten E-Jugend durfte ich eine tolle Saison erleben. Anfangs war es für mich etwas schwierig ein Training zu gestalten, da ich zuvor keinerlei Trainererfahrungen hatte. Gemäß dem Spruch „ Zum Trainer wird keiner geboren bzw. man wächst an seiner Aufgabe“  fiel  mir dies im Laufe des Jahres immer leichter. Auch musste man sich selbst organisieren, Fahrpläne schreiben, Waschlisten erstellen, sich Trainingseinheiten überlegen, uvm.

 

Meinen Wochenplan stellte ich zusammen mit meinem Einsatzstellenleiter Norbert Fürst zusammen. Hierbei hatte ich relativ viel Freiraum um meinen Stundenplan zu gestalten. Positiv anzumerken ist, dass ich die Möglichkeit hatte in viele verschiedene Bereiche des „Sports“ zu schauen. Sei es im eigenen Training oder als Erzieherin im Kindergarten Kindervilla Kunterbunt. Auch im Schulsport konnte ich aktiv mitwirken und den Kindern bei der Hausaufgabenbetreuung im Hort weiterhelfen.

 

Nun aber ist es Zeit DANKE zu sagen.

 

Großen DANK geht zuerst an meinen Chef und Betreuer Norbert Fürst. Er hat mir in meinem gesamten FSJ immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Wenn ich eine Frage hatte, konnte ich mich immer bei ihm melden. Auch bei der Gestaltung meines Stundenplans wirkte er mit. Dank seiner Unterstützung fiel mir der Einstieg in mein FSJ leicht.

 

DANKE, an die Erzieherinnen des Gemeindekindergartens Kindervilla Kunterbunt. Mit ihnen waren die Stunden im Turnraum und im Garten sehr abwechslungsreich. Ich durfte bei Werkarbeiten mit den Kindern und auch beim sportlichen Umgang mit den Kleinen mithelfen. Die Kinder empfingen mich stets freundlich und offen, was die Arbeit mit ihnen erleichterte und mir großen Spaß machte.

 

DANKE, an das Lehrerkollegium der Verbundschule Hardheim. Sie ermöglichten mir die Zusammenarbeit mit verschiedenen Altersklassen. Sei es als Unterstützung im Sportunterricht in der 6. und 7. Klasse. Oder als Schwimmbegleitung in der 1. und 2. Klasse. Ebenso in der VKL-Klasse durfte ich den Sportunterricht mit betreuen.

DANKE, an die Erzieherinnen des Hort an der Grundschule Hardheim Sie nahmen mich sehr freundlich auf und hatten  immer ein offenes Ohr. Bei der Hausaufgabenbetreuung konnte ich meine „Kopfrechenkünste“ wieder etwas auffrischen.

 

DANKE an alle Kinder der Minis und E-Jugend der Handballer. Sie durfte ich ein ganzes Jahr lang trainieren und auf Spielen, Spieltagen und Spielfesten coachen. Jedes Training war eine neue Herausforderung. Jedoch denke ich, dass die Kinder viel Spaß im Training hatten. Für die kommende Saison wünsche ich meiner E-Jugend viel Spaß und Erflog bei ihren Spielen.  Ein DANK geht auch an die Eltern der Kinder. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen auf die zahlreichen Spiele und Spieltage zu fahren. Ihr wart ein tolles Publikum und Unterstützung.

 
DANKE auch an den TV Hardheim, der mir das FSJ und all die Erfahrungen, die ich sammeln konnte, ermöglichte.

 

Zum Schluss kann ich sagen, dass ich meine Entscheidung, ein freiwilliges Soziales Jahr zu machen, nicht eine Minute bereut habe. Ich würde es jedem weiterempfehlen. Durch mein FSJ habe ich außerdem neue Motivation für mein anstehendes Studium gewonnen und kann es kaum erwarten, dass es los geht.

  

Ich wünsche meinem Nachfolger Jannik Huspenina in seinem kommenden Jahr genauso viel Spaß und Erfolg, wie ich ihn hatte.